125 Jahre EGS: Reges Schuljubiläum nach herausfordernden Zeiten

Ein besonderes Jubiläum mit einem Jahr Verzögerung: Die Evangelische Grundschule Stadtmitte (EGS) besteht seit 1898. Die einschneidende Flut-Katastrophe 2021 und der Wiederaufbau ließen eine größere Feier zum „125. Geburtstag“ im vergangenen Jahr noch nicht zu. Dafür wurde das Jubiläum nun groß nachgeholt.

Am Samstag wurde die Feier zunächst durch ein Bühnenprogramm in der Aula der Adam-Ries-Schule, mit der sich die EGS in einem zusammenhängenden Gebäudekomplex befindet, eröffnet. So hießen die Schüler die Gäste und vor allem ihre Familien in verschiedenen Sprachen Willkommen und bewiesen so die schuleigene Vielfalt. Begrüßt wurden die Besucher von Anne von Sydow (Vertreterin der Schulleitung) und Dana Duikers (Dezernentin der Stadt). Von Sydow bedankte sich dabei bei der Flexibilität und Unterstützung der Adam-Ries-Schule nach dem Hochwasser, sodass Ausweichmöglichkeiten des direkten Nachbars genutzt werden konnten.

Musikalische und tänzerische Aufführungen der ersten bis vierten Klassen – darunter Gesang, Trommelgruppe sowie das Schullied „Mittendrin“ – wurden bei der Eröffnungsstunde dargeboten und von Grußworten von Pfarrer Thomas Richter sowie der Elternvertreter begleitet. Darüber hinaus begrüßte auch jene Frau die zahlreichen kleinen und großen Besucher, die erst vor zwei Wochen die Schulleitung übernommen hat. Susanne von Kaehne, gebürtig aus dem Ruhrgebiet, hat die Zeiten der kommissarischen Führungen an der EGS beendet und fühlt sich trotz der kurzen Zeit an und in ihrer neuen Heimat mehr als wohl, wie sie schildert. Am Rande der Jubiläumsfeier freute sich von Kaehne vor allem über das Engagement des gesamten Kollegiums und der Elternschaft, die das große Jubiläumsfest mit zahlreichen spielerischen und kulinarischen Angeboten auf die Beine gestellt hatten. Die Kids konnten verschiedene Spiele und Rätsel absolvieren und so an der Verlosung von durch Eltern gespendeten Preisen teilnehmen. Abgerundet wurde dies durch eine Hüpfburg (gespendet durch die Evangelische Kirche) sowie einem Stand der Stadtbücherei.

Manuel Hauck