29.01.2025
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Pressemitteilung

Neueröffnung: „G3 Dekohandel“ profitiert von Initiative „Mehrwert Innenstadt Eschweiler“

Mit seinem Fahrradhandel „G3“ hat sich Uwe Schulz einen Namen gemacht. Bereits seit 2019 bietet er an der Englerthstraße 21 gebrauchte Zweiräder in gutem Zustand und zu fairen Preisen an.

Jetzt hat Schulz das Geschäftsfeld erweitert: In einem Lokal in unmittelbarer Nachbarschaft, an der Englerthstraße 19, gibt es seit einigen Wochen den „G3 Dekohandel“. Dort finden Interessierte gebrauchte und neue Ware sowie Trödel, vor allem aus den Bereichen Dekoration und Einrichtung.
 
Mit der Neueröffnung knüpft Uwe Schulz an eine Idee an, die er vor knapp vier Jahren ein erstes Mal verwirklicht hatte, aber kurze Zeit später wieder aufgeben musste. Die Wassermassen machten das Vorhaben während der Hochwasserkatastrophe am 14. und 15. Juli 2021 zunichte. Weil das Konzept von der Kundschaft damals gut angenommen worden war, unternimmt Schulz jetzt einen zweiten Anlauf. Und das mit großer Zuversicht, die er durch die Resonanz in den ersten Wochen bestätigt sieht.
 
Diese Zuversicht teilt auch Renate Pregel. Sie ist in beiden Fällen die Eigentümerin der Immobilie und somit die Vermieterin von Uwe Schulz. Die gute Stimmung rührt nicht zuletzt daher, dass sie wie ihr Mieter von der städtischen Initiative „Mehrwert Innenstadt Eschweiler“ profitiert. Und damit auch vom Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren“ des Landes Nordrhein-Westfalen. Uwe Schulz wird dank der finanziellen Unterstützung in den ersten beiden Jahren eine 80-prozentige Minderung der Miete für das Lokal des „G3 Dekohandels“ gewährt. Und Renate Pregel, die 70 Prozent der ursprünglichen Kaltmiete erhält, kann sich auf eine für 24 Monate gesicherte Einnahme für das zuvor leerstehende Ladenlokal verlassen und außerdem auf eine passende und werterhaltende Nutzung ihrer Immobilie.
 
Das freut natürlich auch Nadine Leonhardt: „Die Geschäftseröffnung trägt zu einer weiteren Belebung unserer Innenstadt bei“, erklärt die Eschweiler Bürgermeisterin. Und sie stellt in Aussicht, dass sich dieser spürbar positive Trend fortsetzen wird: „Gespräche zu weiteren Geschäftseröffnungen im Rahmen der Förderung laufen derzeit auf Hochtouren. Deren Abschlüsse würden die erkennbare Dynamik in der Fußgängerzone und deren Attraktivität nochmals steigern.“
 
Im Rahmen des Programms „Zukunftsfähige Innenstädte und Ortszentren“ stellt das Land Nordrhein-Westfalen bis Ende 2027 insgesamt 35 Millionen Euro zur Verfügung. Die Stadt Eschweiler erhält aus dem Fördertopf rund 311.000 Euro. Darüber hinaus steuert sie einen 30-prozentigen Eigenanteil bei. Ziel des Programms ist, die Kommunen in die Lage zu versetzen, neue Nutzungen in leerstehenden oder von Leerstand bedrohten Ladenlokalen in zentraler Innenstadtlage zu ermöglichen und damit eine Belebung des Zentrums zu erreichen.
 
Die Stadt Eschweiler hat eine Konzentrationszone festgelegt, innerhalb der eine solche Förderung grundsätzlich möglich ist. Sie umfasst den Innenstadtbereich rund um die Fußgängerzone. Konkret sind das die Neustraße, Grabenstraße, Englerthstraße und die Marienstraße.
 
Förderfähig sind Vorhaben, die – entsprechend des Namens der Initiative - einen Mehrwert für die Innenstadt bedeuten und eine frequenzbringende Erweiterung des bestehenden Angebots darstellen. „Mehrwert Innenstadt Eschweiler“ ist aber nicht nur für Mieterinnen und Mieter von Ladenlokalen attraktiv, sondern auch für Immobilienbesitzerinnen und -besitzer. Die Zusammenarbeit von Renate Pregel mit Uwe Schulz liefert dafür ein gutes Beispiel.
 
Weitere Informationen zur Initiative „Mehrwert Innenstadt Eschweiler“ gibt es auf www.mehrwert-eschweiler.de. Ansprechpartnerin ist die städtische Innenstadtmanagerin Alexandra Knops: Telefon 02403/71831; Mail: alexandra.knops@eschweiler.de.