07.05.2025
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Mit Sicherheit sanieren

Eschweiler – Mit dem Beginn der wärmeren Monate startet auch in vielen Haushalten die Sanierungszeit. Dabei stoßen Eigentümerinnen und Eigentümer älterer Immobilien nicht selten auf Materialien, die Asbest enthalten – ein Stoff, der inzwischen als gefährlich gilt und dessen Entsorgung strengen Vorschriften unterliegt.

Die AWA Entsorgung GmbH verzeichnet zurzeit eine Zunahme an Anfragen rund um die richtige Handhabung von asbesthaltigen Abfällen. „Besonders Dachplatten, Fassadenverkleidungen oder alte Rohrleitungen können Asbest enthalten“, erklärt Andreas Oleff von der AWA. Um Gesundheitsrisiken für sich und andere zu vermeiden, sei es entscheidend, diese Stoffe fachgerecht zu verpacken und zu entsorgen.

Die AWA empfiehlt Privatpersonen dabei ein dreistufiges Vorgehen: Zunächst sollten betroffene Materialien in reißfeste Folien oder stabile Säcke verpackt und gründlich verschlossen werden. Danach ist die Lagerung in speziellen, zugelassenen Big Bags notwendig – erhältlich direkt an den Entsorgungszentren in Horm, Rurbenden und Warden. Dort können die vorbereiteten Abfälle anschließend auch abgegeben werden.

Für zusätzliche Informationen stellt das Unternehmen eine kostenlose Infokarte zur Verfügung – wahlweise online oder postalisch. Außerdem weist die AWA eindringlich darauf hin, beim Umgang mit Asbest geeignete Schutzkleidung zu tragen. Dazu zählen Atemschutzmasken, Einwegoveralls und Handschuhe.

„Asbestfasern können bereits bei kleinsten Beschädigungen freigesetzt werden und gelten als krebserregend“, warnt Oleff. Entsprechend wichtig sei es, beim Rückbau alter Materialien nicht nur die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, sondern auch auf die eigene Sicherheit zu achten.

red