03.02.2025
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Gewalt auf dem Skatepark Eschweiler

Vor einigen Wochen kam es zu einem extrem bedauerlichem Vorfall auf dem Skatepark Eschweiler. Eine private Verabredung von zwei Mädchen zu einer Aussprache eskalierte dermaßen, dass eines der Mädchen krankenhausreif geprügelt wurde.

Daran waren auch zig "Unterstützer" beteiligt, die eins der Mädchen zur Aussprache mitgebracht hatte.
Im Netz kursieren jetzt Mitschnitte der Prügelei und wilde Gerüchte. Die Polizei ermittelt, auch in den sogenannten sozialen Medien. Dass die beiden Mädchen Schülerinnen der Realschule Patternhof sind, veranlasst die Schule jetzt zu dieser Stellungnahme, die wir im Wortlaut abdrucken.

Redaktion

Wir stehen zusammen

Leserbrief zu den derzeitigen in den sozialen Medien kursierenden Vorwürfen und Anschuldigungen geschrieben von Peter Johnen (Schulpflegschaftsvorsitzender der Realschule Patternhof)

Unsere Schulgemeinschaft der Realschule Patternhof ist derzeit unschuldig heftigen Vorwürfen ausgesetzt und das macht uns alle als Elternvertreter aus verschiedenen Gründen traurig:

  1. Wenn Berichterstattungen von Dritten oder über Mundpropaganda erfolgen, ist das nicht nur nicht korrekt und schürt Ängste, die nicht berechtigt sind, es ist auch besonders den Betroffenen gegenüber mehr als unfair.
  2. Die Schule insbesondere die Schulleitung wird hier zu Unrecht beschuldigt. Benannter Vorfall begab sich weder zur regulären Schulzeit noch auf dem Hin- oder Heimweg dorthin. Trotzdem ist es der Schulleitung zu verdanken, dass die Polizei eingeschaltet wurde und der Vorfall aufgeklärt werden kann. Die Schule ist hier weit über ihre Aufgaben hinausgegangen und verdient Anerkennung für dieses Engagement
  3. gemachte Aufnahmen und die Verbreitung derer in den sozialen Medien sind im Sinne der Betroffenen harsch zu löschen bzw. zur Anzeige zu bringen, statt mitsamt den Fehlinformationen weiterzuverbreiten
  4. in unserer Schulgemeinschaft wurden bereits weitgreifende Konsequenzen und vor allem auch Unterrichtsinhalte in rasant schneller Zeit seitens der Schule umgesetzt, um aufzuklären und aufarbeiten zu können.

Dies betrifft aber tatsächlich nur unsere Schulgemeinschaft und ist von Außenstehenden nicht zu erkennen und sollte deshalb auch bitte nicht gewertet werden.
Wir – das sind unsere beherzte Schulleitung, tatkräftige und engagierte Lehrkräfte, die MitschülerInnen und die Eltern – stehen als Schulgemeinschaft fest zusammen - gerade jetzt fester denn je! - und klären diese Vorfälle auf. Allerdings nur in unserem Kreise. Wir als SchülerInnen und Eltern sehen und erfahren, wie sehr unsere Schule tatsächlich eingreift. Wir treten nun bewusst nach außen und bitten darum:

Unsere Schulgemeinschaft diesbezüglich in Ruhe die Vorfälle durchleuchten zu lassen (auch wenn sie nicht zuständig ist) und vor allem:

Betroffenen die Chance zu geben, diese Vorfälle verarbeiten zu können und diese zu schützen, wie auch wir unsere Kinder schützen, indem wir Gerüchte und Falschaussagen zur ihrer Schule vehement gegendementieren! Diesen Schaden an unserer Schule und unseren Kindern lassen wir nicht zu!

Danke!