Wiederaufbau drei Jahre nach der Flut
Am kommenden Wochenende liegt die Flut drei Jahre zurück. In der Nacht vom 14. auf dem 15. Juli hinterließ das Hochwasser der Inde eine Schneise der Zerstörung.
Zahlreiche private und öffentliche Gebäude wurden massiv beschädigt. Während einige wiederaufgebaut wurden, dauern die Sanierungsarbeiten an anderen Stellen an.
Was die städtische Infrastruktur angeht, so ist vergangene Woche ein wichtiger Schritt erfolgt. Für die Willi-Fährmann-Schule, die komplett abgerissen und neugebaut wird, wurde ein Architekten-Wettbewerb durchgeführt. Am Freitag wurde der Sieger-Entwurf verkündet, der nun in die Tat umgesetzt werden soll (zum Bericht). Unterdessen läuft beim Sportzentrum Jahnstraße (Hallenbad und Sporthalle) ein solcher Wettbewerb aktuell noch. Der Abschluss mit Verkündung des Sieger-Entwurfs ist für Dezember 2024 geplant. Willi-Fährmann-Schule und Hallenbad sind die größten und einzigen öffentlichen Infrastrukturprojekte, bei denen ein kompletter Abriss und Neubau von Gebäudekomplexen durchgeführt wird.
Andere Schulen, wie auch Sporthallen und Kindertageseinrichtungen wurden oder werden saniert. So soll der 2. Bauabschnitt der EGS Stadtmitte noch in diesem Sommer fertig werden und die Kaiserhalle nach den Herbstferien wieder „an den Start“ gehen. Derweil kehrt die Grundschule Weisweiler nach den Sommerferien vom Ersatzstandort Aldenhoven zurück in die „alte Heimat“, während sich die Realschule mit dem vollständigen Rückzug nach „Patternhof“ noch etwas gedulden muss.
Manuel Hauck