Sicher Karneval feiern: Informationen der Stadt Eschweiler
Die Stadt Eschweiler informiert im Vorfeld des Karnevals über die umfassenden Maßnahmen, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen Behörden, Ämtern und Organisationen – wie in den Vorjahren- geplant sind.
Die gemeinsamen Anstrengungen von Polizei, Feuerwehr, Hilfsorganisationen, Ordnungsamt, Jugendamt und dem Karnevalskomitee haben das Ziel, einen sicheren und geordneten Ablauf der närrischen Tage von Weiberfastnacht bis Rosenmontag zu gewährleisten.
Wie in jedem Jahr gilt an Weiberfastnacht und Rosenmontag auf dem Markt und in den umliegenden Straßen ein Glasverbot. Das Verbot gilt in der Zeit von 09:00 Uhr bis zum Folgetag um 06:00 Uhr und wird durch die Mitarbeiter des Ordnungsamtes und der Polizei kontrolliert. Gleichzeitig finden durch ein Sicherheitsunternehmen entsprechende Zugangskontrollen auf dem Marktplatz statt; hierdurch soll das Verletzungsrisiko durch Glasscherben verhindert werden. Auf dem Marktplatz wird für beide Tage eine Einsatzleitung und eine Unfallhilfsstelle eingerichtet. Zudem wird an Weiberfastnacht eine Einsatzleitung auf der Marienstraße gebildet, die als unmittelbarer Ansprechpartner für Hilfesuchende aller Art zur Verfügung steht; eine Videobeobachtung in Teilbereichen des Marktplatzes soll erneut ein zeitnahes Handeln durch die beteiligten Akteure sicherstellen.
Im Hinblick auf die am Karnevalssonntag (11. Februar) stattfindenden Veedelsumzüge werden in diesem Jahr zusätzliche Halteverbotsbereiche für die Sicherstellung der Durchfahrt für Karnevalsfahrzeuge eingerichtet. Es wird um entsprechende Beachtung gebeten, da hier auch Abschleppmaßnahmen durchgeführt werden. Zudem unterstützt das Ordnungsamt die Polizei bei der Begleitung verschiedener Umzüge (ein separater Umzug zu Rosenmontag folgt in Kürze).
In Eschweiler hat der Straßenkarneval von Weiberfastnacht bis Rosenmontag eine hohe Anziehungskraft. Kinder und Jugendliche nehmen gemeinsam mit ihren Eltern, oft aber auch alleine oder in Gruppen Gleichaltriger daran teil.
Die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Ordnungsamt und Jugendamt ist in Eschweiler bereits seit Jahren bewährte Praxis. So erfolgt eine gemeinsame Begleitung der eigens für die Kinder und Jugendlichen in Kooperation mit dem Haus St. Josef und der KG Rote Funken Artillerie im Festzelt auf dem Marktplatz stattfindenden „Ohne-Rausch-und-Alkohol-Party – Pänz Dänz“ am Karnevalsfreitag (9. Februar).
Das Jugendamt der Stadt Eschweiler weist darauf hin, dass Alkoholkonsum erst ab dem 16. Lebensjahr (bier- und weinhaltige Getränke) in verantwortungsvollen Umgang erlaubt ist. Dementsprechend wurden im Vorhinein die Eltern und Erziehungsberechtigten der weiterführenden Schulen ab Jahrgangsstufe 7 mit entsprechenden Hinweisen angeschrieben. Auch die Gastwirte, Karnevalsvereine, Veranstalter und Verkaufsstellen wurden auf die bestehenden Regelungen des Jugendschutzgesetztes aufmerksam gemacht.
Darüber hinaus ist aktuell der Konsum von „Lachgas“ besorgniserregend, da dieser zu dauerhaften Schäden am menschlichen Nervensystem führen kann. Durch die Möglichkeit des legalen Erwerbs ist diese Erscheinung ordnungsbehördlich nicht zu kontrollieren. Erziehungsberechtigte sollten sich darüber informieren, wo und mit wem ihre Kinder Karneval feiern und dafür Sorge tragen, dass sie nicht alleine unterwegs sind.
Der rollende Jugendtreff der mobilen Jugendarbeit des Jugendamtes ist an Weiberfastnacht auf der Indestraße/Nähe Marktstraße ansprechbar und dient als „Anlaufstelle“ und Ort des „Aufwärmens“ für Jugendliche. Zusätzlich wird das Projekt „Die Feierstarter“ vor Ort sein und Jugendliche unter anderem zum Thema Alkohol aufklären und beraten. Es werden auch alkoholfreie Cocktails und Getränke kostenlos für Jugendliche angeboten.
Redaktion