23.12.2024
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Friedenslichtaktion führt Röher Pfadfinder nach Wien

Friedenslichtaktion – Pfadinder aus Röhe in Wien - DPSG Deutschritter Eschweiler-Röhe

Jedes Jahr machen sich die Pfadfinder Röhe mit vielen Menschen verschiedener Nationen auf den Weg, um Das Friedenslicht aus Bethlehem nach Hause zu holen. Dabei überwindet es einen über 3.000 Kilometer langen Weg über viele Mauern und Grenzen. Das Friedenslicht aus Bethlehem kam in der Nacht zum 3. Advent nach Deutschland.

Die „Eschweiler Delegation“ traf sich am 14. Dezember in Wien, um ihre Kerze am Friedenslicht entzünden zu können. Normalerweise fährt jedes Jahr ein Kind aus Österreich zur Geburtsgrotte Jesu nach Betlehem und entzündet dort das Friedenslicht. Dieses Jahr war es anders. Die Lage im Nahen Osten ließ es sicherheitstechnisch nicht zu. Zu gefährlich war es, das Licht dort abzuholen. Daher stammte das Licht in diesem Jahr aus der Wallfahrtskirche Christkindl in Steyr. Dort haben Pfadfinder das gesamte Jahr über das Licht vom letzten Jahr aufbewahrt. Von der internationalen Aussendungsfeier brachten die Röher, mit ungefähr 30 anderen Pfadfindern, das Friedenslicht per (Nacht-)Zug nach NRW und in die Gemeinde nach Röhe.

„Aber was ist das Friedenslicht überhaupt? Diese Frage haben sich unsere Kinder, die nach Wien gefahren sind, auch gestellt und individuell beantwortet.“, schildert der Pfadfinderstamm Deutschritter. „Das Friedenslicht, ist ein Licht aus Bethlehem, welches als Botschafter des Friedens durch alle Länder reisen soll“, erzählt Justyna. Levi ergänzt: „Und ein Zeichen für Freundschaft, Gemeinschaft und Verständigung aller Menschen.“

Die von den Röher Pfadfindern gemeisterte Delegationsfahrt soll zum Nachdenken anregen. Da wir in einer Welt leben, die sich stetig verändert, ist es wichtiger denn je, Vielfalt zu schätzen und zu fördern. Die jungen Pfadfinder aus Eschweiler starten einen Appell: „Jeder Mensch bringt einzigartige Perspektiven, Fähigkeiten und Erfahrungen mit, die unsere Gesellschaft bereichern und stärken. Lasst uns die Herausforderung der Gegenwart annehmen und uns gemeinsam auf den Weg zu machen, eine Gesellschaft zu schaffen, in der jeder Mensch einen Platz findet. Wir haben das Friedenslicht verteilt, als Zeichen für Vielfalt, Toleranz und Frieden, denn nur in einer offenen und vielfältigen Gesellschaft ist Frieden möglich.“ (Levi, Julian, Liam, Marlon, Sophia, Justyna und Jana)

Redaktion