01.04.2024
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Immobilienmarkt: S-Immo blickt mit Zuversicht auf 2024

Die S-Immo blickt auf das Geschäftsjahr 2023 am Immobilienmarkt zurück und wagt einen Ausblick.

Für Immobilienmakler war 2023 insgesamt ein schwieriges Jahr. Zinswende, fallende Preise und steigende Baukosten haben der Branche zugesetzt. „Umso erfreulicher,“ so Tobias Hermanns, Geschäftsführer der S-Immo, „dass wir trotzdem die Stückzahl bei den verkauften Objekten leicht steigern konnten. Das war nicht selbstverständlich in diesem Jahr und ist nur unseren erfahrenen Mitarbeitern zu verdanken. Andere Immobilienmakler mussten Mitarbeiter entlassen, wir nicht.“

Kaufpreise haben sich wieder normalisiert

Die Durchschnittskaufpreise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen sind um ca.12 % gesunken. „Wir befinden uns jetzt wieder auf dem Niveau von 2020/21“, erklärt Geschäftsführer Dietmar Röhrig. Das sei kein totaler Einbruch, sondern eher eine Normalisierung des Marktes. Die höchsten Preise werden dabei immer noch in Aachen erzielt, während im „Speckgürtel“ also in der Eifel und im Nordkreis, Immobilien immer noch preiswerter zu erwerben sind. Die Käufer hätten ihren Radius vergrößert und seien häufig in die Nachbarkommunen gegangen. Das liege auch daran, dass sich die Infrastruktur in diesen Gebieten enorm verbessert habe.

Neubau stark zurück gegangen

Betrachtet man den Immobilienmarkt, so ist klar zu erkennen, dass es einen deutlichen Verlierer der Entwicklung gibt: Den Neubau. Ob Ein-oder Mehrfamilienhaus, es wird weniger gebaut. Hohe Baukosten, gestiegene Zinsen sowie wachsende Anforderungen durch neue energetische Bestimmungen schrecken die Verbraucher ab. „Das merken wir auch bei der Kreditnachfrage,“ so Thomas Salz, Vorstand der Sparkasse Aachen und Geschäftsführer der S-Immo. „Die Sparkasse hat 2023 deutlich weniger Kredite für Neubauvorhaben zugesagt als noch im Vorjahr.

Die S-Immo wird den Neubau indes weiter fördern. Gleich drei neue Projektentwicklungen stehen in der ersten Jahreshälfte an. In Alsdorf, Stolberg und Eschweiler werden neue Baugebiete von der S-Immo vermarktet. „Hier achten wir stets darauf, dass wir nicht zum Höchstpreis vermarkten,“ sagt Dietmar Röhrig. „Grundstücke werden auch nach sozialen Kriterien vergeben, wie zum Beispiel an kinderreiche Familien.“

Außerdem würden in diesen Baugebieten auch Mehrfamilienhäuser gebaut, unter anderem auch im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus.

Zuversicht für 2024

Nach den ersten drei Monaten blicken die drei Geschäftsführer positiv in die Zukunft. Das erste Quartal brachte der S-Immo schon eine Steigerung von 30 % gegenüber dem Vorjahr. „Wer so wie wir lange im Geschäft ist, weiß, dass der Immobilienmarkt atmet. Es gibt immer ein Auf und Ab,“ erklärt Tobias Hermanns. „Da hilft die jahrelange Erfahrung unserer Mitarbeiter, um unsere Kunden gut und zuverlässig zu beraten. Insgesamt wird sich der Markt konsolidieren. Darum bleibt die Immobilie eine gute, langfristige Geldanlage.“

Redaktion