Dekanatssitzung feiert närrischen Dreiklang mit Prinz und Pastören

Am vergangenen Donnerstag hieß es wieder „Dekanatssitzung“ oder auch die Sitzung der katholischen Frauengemeinschaften Eschweilers. In der Festhalle Weisweiler eröffnete Spitze Dorothee Schmitz den Reigen mit jungen Solisten.

So zeigten das Kindermariechen der Röthgener Garde sowie das Tanzpaar der Narrengarde Dürwiß ihr Können, ehe Stefanie Bücher als „Breedmuhl van Bersch“ die Lachmuskeln strapazierte und der närrische Dreiklang erstmalig mit der Mundart-Band Puddelrüh komplettiert wurde.

Was die „Dekanatssitzung“ als Alleinstellungsmerkmal bietet, kehrte auch diesmal und das in voller Besetzung zurück: Die Pastöre – die Pfarrer Michael Datené und Hannokarl Weishaupt sowie Pastoralpraktikant Nico Jülich – persiflierten eine Heilige Messe und erfreuten damit die hunderten Besucherinnen. Abseits dieses im Eschweiler Karneval einmaligen humoristischen Beitrags fanden im Verlauf des Abends weitere Lokalmatadoren die Bühne Weisweilers.

So wurde es mit dem Männerballett der Narrenzunft Pumpestich nicht weniger unterhaltsam. Prinz Kevin I. beehrte die Sitzung, ließ beim Einzug ungezählte Rosen regnen und lud zum Tanzen und Schunkeln ein, ehe er von Schmitz den Sessionsorden der Frauen erhielt, der traditionsgemäß in den Farben der prinzenstellenden Gesellschaft – in diesem Fall in Grün-Weiß der Lustigen Reserve – gehalten ist. Zudem kamen die katholischen Frauengemeinschaften dem grundsätzlichen Wunsch des Prinzengespanns nach und überreichten anstatt eines Geschenks eine Spende, die an den Verein „Herzkrankes Kind“ weitergeleitet wird.

Das bunte Treiben wurde schließlich von den Hopfenkehlchen, der Narrengarde Dürwiß mit ihren Gardetänzern, Marketenderin Jana Godau, Tanzpaar Philipp Martinett und Teresa Getz sowie den Rainbow Dancers, dem Zwiegespräch „Labbes on Drickes“ und zum Finale von den Höppe Kroetsch fortgesetzt.

Manuel Hauck