05.04.2023
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Neuer musikalischer Leiter, neue Ausrichtung und Konzerte

Die Franz-Liszt-Gesellschaft Eschweiler startet mit einem Frühlingskonzert unter der Verantwortung von Peter Grauer in das fünfte Jahrzehnt ihres Bestehens.

Am Sonntag, dem 23. April, erklingen um 17:00 Uhr im Ratssaal des Rathauses Werke von Schubert, Beethoven, Addinsell, Grieg, Rachmaninov und Kreisler. Die Franz-Liszt-Gesellschaft Eschweiler lädt zum Frühlingskonzert. Verantwortlich für das Programm zeichnet Peter Grauer, der als Nachfolger von József Ács die künstlerische Leitung der Gesellschaft übernommen hat und neue musikalische Pflöcke einschlagen möchte.

„Mit mir in der Verantwortung wird es weniger Oratorien und Messen geben. Ich setze stattdessen auf Klavier-Solokonzerte und Kammermusik“, macht der im rumänischen Siebenbürgen geborene Konzertpianist und Dozent der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf deutlich. Gemeinsam mit seiner Frau Rebecca Grauer an der Violine wird Peter Grauer auch Ausführender des Konzerts sein. Und darf dabei auf die volle Rückendeckung der weiteren Verantwortlichen der Franz-Liszt-Gesellschaft Eschweiler zählen: „Wir als Vorstand verstehen uns nicht als Programmgestalter, sondern als Unterstützer. Peter Grauer arbeitet eigenverantwortlich und genießt unser absolutes Vertrauen“, erklären der Vorsitzende Dr. Axel Gerick, der 2. Vorsitzende Dr. Eberhardt Schneider und Vorstandsmitglied Johannes Gastreich übereinstimmend – auch die weiteren Ideen Peter Grauers betreffend. 

„Ich möchte bei der Zusammenstellung der Konzerte in Zukunft auch und vor allem jungen Musikerinnen und Musikern die Gelegenheit geben, sich zu bewähren“, so der künstlerische Leiter. Auf diese Weise, so hoffen die Verantwortlichen, sollen auch mehr junge Menschen aus Eschweiler und der Region angesprochen werden, sich innerhalb der Franz-Liszt-Gesellschaft zu engagieren. „Wir verstehen unseren Auftrag nicht nur darin, zwei bis drei hochwertige Konzerte pro Jahr auf die Beine zu stellen. Wir möchten die Klassik als Basis auch für die moderne Musik vermitteln. Dabei werden wir uns natürlich auch weiterhin auf den Spuren von Franz Liszt bewegen, uns aber nicht nahezu ausschließlich auf unseren Namensgeber fixieren, sondern unsere Blicke auch nach links und rechts richten, um die große Welt der klassischen Musik möglichst umfassend zu beleuchten“, beschreibt Dr. Eberhardt Schneider den zukünftigen Weg der Franz-Liszt-Gesellschaft Eschweiler.

Redaktion