27.03.2023
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Netzwerk bietet neues lockeres Format für Flutbetroffene

Verschiedene Organisationen sind aktiv, um Flutopfern zu helfen. Die unterstützende Beratung reicht von finanziellen Fragen und Themenkomplexen wie die Landesmittel für Hochwasseropfer bis hin zu psychosozialer Begleitung.

Eben jene Organisation, die sich bei ihren Hilfen gegenseitig ergänzen und im Sinne der Netzwerkarbeit im ständigen Austausch miteinander stehen, haben vergangene Woche zum ersten Mal das neue Format „Gesprächsbrunch“ stattfinden lassen.

Ab sofort haben Betroffene die Möglichkeit, jeden Dienstag ohne Anmeldung zur Villa Faensen – Haus der Begegnung – (Marienstraße 7, 52249 Eschweiler) zu kommen, um in lockerer Atmosphäre zu schildern, wo mehr als anderthalb Jahre nach der Flut der Schuh drückt. Der sogenannte „Gesprächsbrunch“ findet immer von 11:00-14:00 Uhr statt und bietet neben dem Dialog ein kostenloses Frühstück.

Die Sozialberater wissen, dass Fehlinformationen kursieren. Zum Beispiel wüssten einige Flutbetroffene nicht, dass sie neben den Soforthilfen (unter anderem vom städtischen Spendenkonto) Anträge gestellt werden können, um umfangreichere finanzielle Unterstützung vom Land zu erhalten. Bei allen Fragen rund um die Bewältigung der Hochwasserkatastrophe können die Sozialberater weiterhelfen, zum einen durch direkte Antworten oder Vermittlung an entsprechende Stellen.

Das Netzwerk
Zum Hilfsnetzwerk, welches den Gesprächsbrunch von nun an anbietet, gehören: Malteser, AWO, Diakonie, Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) und die zwei Sozialarbeiter der Stadt, die speziell für Senioren im Einsatz sind. Sie sind Teil von „Aktion Deutschland Hilft“ und weisen darauf hin, dass die Frist der Anträge, die beim Land NRW für die „Wiederaufbauhilfe“ eingereicht werden können, bald endet, nämlich am 30. Juni 2023.

Manuel Hauck