Nach Pandemie und Flut: Neues Vereinehaus für Pumpe-Stich beantragt

Der städtische Haushalt steht an diesem Mittwoch im Fokus der Politik. Dann finden die Beratungen des Haushalts- und Finanzausschusses statt. In den vergangenen Wochen konnten die Parteien ihre Änderungswünsche zum Entwurf des städtischen Finanzplans beantragen.

Ein Antrag, der vom SPD-Ortsverein West kommt, aber im Sinne der Koalitionsvereinbarung gemeinsam von SPD und Bündnis 90/Die Grünen gestellt wurde, befasst sich mit einem neuen Vereinehaus im Stadtteil Pumpe-Stich. Begründet wird der Antrag, der im ersten Schritt 5.000 Euro für die Erstellung eines Nutzungskonzepts am Waldstadion vorsieht, damit, dass in Pumpe-Stich Räumlichkeiten für Zusammenkünfte – insbesondere Gaststätten – über die Jahre verschwunden sind.

Für das neue Vereinehaus fand auf Initiative des SPD Ortsvereins West bereits im Januar 2020 ein erstes Treffen gemeinsam mit den Vereinen, unter anderem Rhenania, der Narrenzunft und den Schützen, statt. Nachdem das Vorhaben anschließend aufgrund der Corona-Pandemie und des Wiederaufbaus nach der Flut erst einmal zurückgestellt wurde, drängt die rot-grüne Mehrheitskoalition nun auf die Entwicklung des Vereinehauses in Pumpe-Stich.

Die KG Narrenzunft ist vom Vereinehaus hellauf begeistert, wie Präsident Tobias Wienands schildert. Dort bestünde eine bessere Möglichkeit, dass sich Kleingruppen der KG treffen und eventuell sogar die Tänzer des Vereins ihre Trainings absolvieren. Offen für das Vereinehaus sind zum einen die Leichtathletiksport Gemeinschaft und der Fußballclub Rhenania, so Manfred Beitzel und Wilfried Pütz. Sie sehen aber auch kurzfristigen Sanierungsbedarf der Waldstadion-Kabinen. Wahrscheinlich ist derweil, dass das neue Vereinehaus für Pumpe-Stich die Zustimmung der politischen Mehrheit erfährt.

Manuel Hauck