Comeback des Improtheaters am Städtischen Gymnasium

In bester Spiellaune präsentierte sich der Literaturkurs des Städtischen Gymnasiums Eschweiler unter Leitung von Jan Hildebrandt nach langer pandemiebedingter Pause endlich wieder auf der Bühne. In rascher Folge zeigten die Schüler, was sie in den vorangegangenen Monaten gelernt haben. Bei insgesamt 15 verschiedenen Improspielen gelang es den Jugendlichen von Anfang an, auf Zurufe aus dem fröhlichen Publikum hin spontan originelle Szenen mit ebensolchen Dialogen zu kreieren.

Ob „das Ding“ zweckentfremdet eingesetzt wurde, eine Szene im „Zeitraffer“ mehrfach gespielt oder ein Interview durch „Simultan-Schauspieler“ als Dolmetscher pantomimisch dargestellt wurde – stets begeisterten die wechselnden Akteure das Publikum. Der abschließende „Szenenmarathon“, bei dem immer zwei Personen eine kurze Szene spielen, die durch Klatschen ins Freeze geht, um dann von dem Klatscher in eine völlig neue Szene verwandelt zu werden, wobei möglichst viele während der Aufführung gezeigte Szenen-Elemente einfließen sollen, bewies das gute Zusammenspiel aller Beteiligten.

Kurslehrer Jan Hildebrandt würdigte abschließend die schauspielerische Leistung seiner Schüler-Gruppe, die nach langer Pause mit viele Spielfreude auf die Bühne zurückgekehrt sei und Improtheater gezeigt habe – ohne Utensilien oder andere unterstützende Elemente, rein auf der Basis ihrer eigenen Ideen. Das temporeiche, fast zweistündige Programm wurde an zwei Abenden hintereinander präsentiert und vom Publikum mit viel Applaus gefeiert.

Redaktion